Familien Eckert und Volz

stammt aus Schnaps-Volze (Lichtenberger Str. 28), von dort auch Öhlmüller (Lichtenberger Str. 48/50 oder so) und (Groß-)Vater von Hartmut Volz (Bahnhofstr., Bauernlädchen)

Pers. Erzählung von Friedel Volz

Bericht Echo-Online über Hartmut Volz, 4.8.2008:

Hartmut Volz hört auf

23 Abgeordnete sitzen ehrenamtlich in der Groß-Bieberauer Stadtverordnetenversammlung, sechs Politiker neben Bürgermeister Werner Seubert im Magistrat der Stadt. Wer sind die Menschen, die sich ums Gemeinwohl sorgen, die sich im politischen Streit die Köpfe heiß reden, um sie anschließend unter Umständen auch noch hinzuhalten? Das ECHO stellt politische Köpfe vor.

GROSS-BIEBERAU. Er ist der Dienstälteste in der Groß-Bieberauer Stadtverordnetenversammlung. Seit 1972, dem Jahr der Olympischen Spiele in München, sitzt Hartmut Volz (68) für die FDP im Parlament. Jetzt hört er auf. Er habe in der Politik immer versucht, „das Beste daraus zu machen“, sagte er im Gespräch mit dem ECHO und fügte bescheiden hinzu: . „Ich hatte nie das Gefühl, ohne mich geht es nicht.“ Doch jetzt soll es ohne ihn gehen. Volz in seiner betont ruhigen Art: „Irgendwann ist die Luft raus.“

Die Groß-Bieberauer FDP hatte in all den Jahren, in denen der Landwirt politisch aktiv war, nie mehr als zwei oder drei Abgeordnete in der Stadtverordnetenversammlung. Aber meist war sie als Juniorpartner der CDU ganz nah dran am Geschehen. Eine Koalition freilich hat es nie gegeben, aber eine Zusammenarbeit in „gemeinsamen Punkten“. Eine Wahlperiode war Hartmut Volz im Magistrat, hat in dieser Zeit einmal sogar den Bürgermeister vertreten dürfen. Wann dies war, erinnert er sich nicht mehr.

Demokratie funktioniere nicht ohne Partei. „Das war meine Motivation, mich zu engagieren“. Er sei „von Haus aus liberal“. 1969 wurde in Groß-Bieberau der FDP-Ortsverband gegründet. Er sei auf eine Anzeige zur ersten Versammlung gegangen – und Mitglied geworden.

Hartmut Volz ist in Darmstadt geboren, hat dort bis 1943 am Finanzamt gewohnt. Der Vater war Finanzbeamter. Er sei noch als Kind vor dem Krieg auf den Bauernhof von Tante und Onkel geflohen und habe schon damals Spaß an der Landwirtschaft gefunden. Auf die Frage nach seinem Hobby sagt er rundweg: Landwirtschaft. Mit 15 habe er gefragt, ob er auf dem Bauernhof eine Ausbildung machen kann. Die Eltern zogen nach Reinheim, er ging nach Bieberau auf die Schule, wurde in Reinheim zusammen mit Werner Seubert konfirmiert, der in den achtziger Jahren Bürgermeister in Groß-Bieberau wurde, inzwischen im Ruhestand ist.

Volz war dabei, als sich in der Stadt die Landjugend gründete. „Aktiv in der Landjugend, das war das Höchste für mich“, bekennt er. 1962 heiratete er, 1968 machte er die Meisterprüfung, wurde Ortslandwirt, war 30 Jahre lang im Kreisvorstand des Bauernverbands, spezialisierte sich auf die Milchviehwirtschaft, schloss sich der Starkenburger Milchliefervereinigung an. „An der Viehzucht hatte ich meinen Spaß“, sagt er. Der Sohn hat den Betrieb übernommen, verstehe sich aber mehr als Manager, interessiere sich für technische Dinge und alternative Energie. Heute hält Bauer Volz Schweine und Bullen – und man kann im Hofladen landwirtschaftliche Produkte direkt einkaufen.

Grabstein-Foto?

http://grabsteine.genealogy.net/tomb.php?cem=1645&tomb=13&b=V

"Deutschland, Geburten und Taufen, 1558-1898," index, FamilySearch (https://familysearch.org/pal:/MM9.1.1/NCZW-GFL : accessed 12 January 2015), Georg Philipp Volz in entry for Georg Volz, 14 Sep 1873; citing ; FHL microfilm 1,190,545.